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Vollwertige pflanzliche Ernährung vs. veganer Lebensstil

Was ist eigentlich der Unterschied? Und ja, es gibt einen Unterschied. Veganismus ist heutzutage ein Begriff, der fast jedem bekannt ist. Veganer sind Menschen, die in der Regel auf alle Produkte verzichten, in denen tierische Bestandteile vorkommen. Veganer handeln also hauptsächlich aus ethischen Gründen. Auch der Nachhaltigkeitsaspekt ist dem Veganer wichtig, denn Fleisch aus Massentierhaltung und Milchprodukte belasten das Klima. Dabei spielt der gesundheitliche Aspekt eine zweitrangige Rolle, denn nicht selten ernähren sich Veganer von verarbeiteten Lebensmittel wie Pommes. 

Bei einer pflanzlichen Ernährung hingegeben steht die Gesundheit im Vordergrund. Grundnahrungsmittel hier sind Gemüse und Früchte. Rein pflanzliche, vollwertige Lebensmittel bieten richtig kombiniert eine grosse Dichte an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen. Die wichtigsten Nahrungsmittelgruppen sind:

  • Beeren
  • Obst
  • Grünes Blattgemüse
  • Gemüse
  • Kreuzblütler
  • Vollkorn- und Pseudogetreide
  • Hülsenfrüchte
  • Kurkuma und Gewürze
  • Leinsamen
  • Nüsse und Samen

Wenn man es schafft, diese Lebensmittel täglich auf dem Speiseplan zu haben, schafft man automatisch eine ausgewogene Ernährung. 

Die meisten Menschen verbinden eine gesunde Ernährung mit Verzicht und Disziplin. Dabei bedeutet eine pflanzliche Ernährung lediglich, alte Gewohnheiten durch neue zu ersetzen. Darum hier ein paar Tipps, wie dir der Übergang gelingt: 

  1. Finde dein „Warum“. Warum möchtest du deine Ernährung auf eine vegane/vollwertig pflanzliche Ernährung umstellen? Du wirst sehen, die Motivation ist eine ganz andere, wenn du weisst, wofür du es tust. 
  2. Finde dein persönliches Tempo. Eine Ernährungsumstellung ist ein Prozess. Entscheide dich ganz bewusst für oder gegen bestimmte Lebensmittel. Von heute auf morgen komplett auf tierische Produkte zu verzichten funktioniert nicht und kann zu Beginn auch überfordern.  
  3. Sei kreativ in der Küche und probiere neue Rezepte aus. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Unser Körper verlangt also nach dem, was er bereits kennt. Lass deinen Geschmacksknospen also Zeit, sich an neue Aromen zu gewöhnen. 
  4. Habe Spass beim Essen. Essen soll Spass machen und kein Stressfaktor sein. Kein Grund also, das Handtuch zu schmeissen, wenn der Heisshunger dich doch mal dazu verleitet, etwas „Ungesundes“ zu essen. Kleine Schritte sind immer noch besser als keine. Wenn du dich richtig informierst und leckere Rezepte ausprobierst, wird deine Lust auf Fleisch, Käse und Co. immer weiter abnehmen. 

Wenn du dich noch tiefer einlesen möchtest, empfehle ich dir folgende Literatur:

- Ulrike Eder
Das roh-vegane Praxisbuch – Eine neue Welt des Essens: Die roh-vegane Ernährung mit über 80 alltagstauglichen Rezepten
- Carmen Hercegfi; Maynert Anna
Vegan für unsere Sprösslinge: Ratgeber und Kochbuch rund um die gesunde vegane Kinderernährung
- Anthony William
Medical Food: Warum Obst und Gemüse als Heilmittel potenter sind als jedes Medikament.

Möchtest du noch etwas ergänzen oder anmerken? Schreib mir gerne in die Kommentare. Ich freue mich auf den Austausch mit dir. 

„Was du gewinnst ist so viel mehr, als das, was du aufgibst.“

Tatjana

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